Imke Woelk (Dr. Ing.)

studierte Architektur an der Technischen Universität Braunschweig, der IUAV in Venedig und Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Als Studentin realisierte sie gemeinsam mit dem Architekten Dirk Alten das Wohnhaus „The Eagle“, das 1993 mit dem Premio Internationale di Architettura Andrea Palladio ausgezeichnet wurde. Nach ihrem Diplom an der Technischen Universität Braunschweig arbeitete sie in der Zeit von 1993-1997 als Projektarchitekt bei Massimiliano Fuksas in Rom und William Alsop in London. Anschließend gründete sie in Berlin zusammen mit Martin Cors das interdisziplinäre Architekturbüro IMKEWOELK + Partner. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin übernahm sie ab 1998 die Lehraufgaben des emeritierten Professors Georgij Nedeljkov und unterstützte 2000 – 2003 Prof. Finn Geipel beim Aufbau des Labors für Integrative Architektur (LIA). Auf dem Gebiet der Forschung arbeitet Imke Woelk mit rationalen und intuitiven Mustern kommunikativer Entwurfsprozesse. Seit 2001 konzentrieren sich dabei ihre Untersuchungen auf den konkreten Raum in seiner Entstehung und Interpretation. 2003 erhielt sie den Rom Preis, Villa Massimo, eine der wichtigsten Förderungen für herausragende Künstler. Ausgehend von Mies van der Rohes Raumkonzept des „Universal Space“ und Umberto Ecos kunsttheoretischer Schrift „Opera Aperta“ erarbeitete sie dort konzeptionelle Zeichnungen und Modelle zu den zentralen Fragestellungen des zeitgenössischen Raumes. Als Gastprofessorin an der Duksung Women’s University in Seoul unterrichtete sie zwischen 2005 – 2009 Szenografie für Ausstellung, Event und Performance. 2010 promovierte sie an der TU Berlin bei Finn Geipel und Andres Lepik über den Gebrauchswert des Ausstellungspavillons der Neuen Nationalgalerie von Ludwig Mies van der Rohe. Im Rahmen eines Forschungsstipendiums der Danish Arts Foundation untersuchte Imke Woelk 2015 die Beziehung zwischen Natur und Struktur im Werk des dänischen Architekten Jørn Utzon. 2016 wurde sie von der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten in den Beratungsausschuss Kunst im Bereich Architektur und Städtebau berufen.

 


Martin Cors (Dipl. Ing.)
Partner

studierte Architektur und Städtebau an den Technischen Universitäten Wien und Braunschweig und arbeitete als Architekt bei Christoph Mäckler in Frankfurt und Berlin. Hier war er u.a. verantwortlich für zahlreiche Studien und Entwürfe zu Hochhausbauten, wie dem Frankfurter Opernturm oder dem Berliner Zoofenster (Waldorf-Astoria). 2006 war er Mitbegründer des Berliner Büros Imke Woelk und Partner. An der Universität Dortmund unterrichtete er von 1998 – 2004 Entwerfen und Städtebau. Zwischen 2005 und 2013 leitete er am Dortmunder Institut für Stadtbaukunstmehrere Forschungsprojekte u.a. zu den Themen: Nachhaltige Stadtentwicklung, Energieeffizientes Bauen und Denkmalschutz. Seit 2014 arbeitet Martin Cors an Gutachten und Machbarkeitstudien zum elementierten Bauen in Holz, Metall und Beton.

 

 

Team (seit 1997):

Ingmar Ahnert, Marco D’Angelico, Masayuki Asami, Anastasia Borcheva, Wolfgang Desch, Zhujun Dong, Angelika Fernandez, Almut Faber, Lina Goldman, Rex Henry, David Hupfer, Alma Huudovic, Max Illiger, Hiro Juki Sugihara, Masato Kikuchi, Katje Kleyer, Carmen Klören, Young Cheol Kim, Kang Min Lee, Myung Jae Lee, Danijel Mohorič, Miwa Mori, Elena Molina-Moreno, Choi Byol Nim, Gabriella Pallenberg, Martin Prominski, Suresh A’Raj, Atlanta Rascher, Dennis Ratzlaff, Verena Röll, Tadashi Saito, Jörg Schmidt, Tonia Schultz, Tapio Snellman, Hiroyuki Sugihara, Martin Tervoort, Vassili Vougiatzis, Romy von Wantoch, Heiko Walth, Martyna Wojnarowska, Wasfi Zghoul, Beatrix Zug