Trailer Park Berlin
Temporäre Flüchtlingsunterkünfte, Ausbildungsstätten und Alltagshilfe, Flughafen Berlin Tempelhof
Temporärer Standort: Flugfeld des ehemaligen Flughafens Berlin-Tempelhof
Anordnungsszenarien
Bausatz für kooperatives Arbeiten
Prototypen für temporäre gemeinschaftliche Räume
Öffentlicher Raum (Marktplatz, Sportplatz, Festplatz)
Imke Woelk: Workshop, Graphit und Ölkreide auf Transparent, 15.5 x 29.3 cm, 2016
Anfangsdisposition
Nutzungen ausprobieren und interaktiv anpassen
Für bewegliche Bebauungen gelten andere Regeln als für feststehende. Das Abstellen eines Wohnwagens ist auf Grundstücken möglich, die nicht als Bauland deklariert sind. Auch sind keine Baugenehmigungen einzuholen. Die Trailer können in unterschiedlicher Dichte und räumlichen Konstellationen positioniert werden. Dadurch kann auf die spezifischen Bedingungen der unterzubringenden Menschen und der Orte reagiert werden. Auf einem standardisierten Fahrgestell wird in einfacher Rahmenbauweise ein hölzerner Raumkörper positioniert, der mit Sandwichelementen aus Kompositmaterialien ausgefacht wird. Minimale infrastrukturelle Ausstattung mit Strom- und Wasser. Selbstbau unter Anleitung ist möglich. Der größte Vorteil der „beweglichen Bebauungen“ ist ihre Mobilität. Sie werden dorthin gebracht, wo sie am meisten benötigt werden. Die Herstellungszeiten sind kurz, da Fahrgestelle auch in größeren Stückzahlen verfügbar sind..
Programm | Kurzzeitunterkünfte für Flüchtlinge |
Status | ungebaut |
Ort | Ehemaliger Flughafen Berlin-Tempelhof |
Gesamtfläche | 3565 m2 BGF |
Anzahl der Wohneinheiten | 155 |
Anzahl der Bewohner | 310 Personen |
Fläche pro Wohneinheit | 22 m2 NF |
Leistungen | Programm- und Standortanalyse, Strategische Entwicklung, technisches Konzept, Visualisierung |
Ausstellung | Heimat in der Fremde, Berlin Award 2016 |
Datum | 2016 |