Die Form der Norm
Konzeption des deutschen Beitrags auf der 15. Architekturbiennale in Venedig. Inhaltliches und räumliches Konzept.
Sind Bauvorschriften der Feind der Architektur? Die Ausstellung entwirrt die Bürokratie dieser komplizierten Einschränkungen. Architektur entsteht in einem Minenfeld aus Regeln und Vorschriften, die alles überzieht, von der Fenstergröße bis zum Raum. Wir interessieren uns für das physische Ergebnis dieser technischen Regeln, ihre wirtschaftlichen und ökologischen Nebenwirkungen und ihre Neigung, bestehende Muster der Ungleichheit zu formalisieren.

Digitale Bibliothek

Ein Monitortisch erlaubt die Auseinandersetzung mit vorhandenen Bauvorschriften

Das Regelwerk der Baurichtlinien, ihre Relationen und architektonischen Konsequenzen wird auf interaktive Whiteboards gespiegelt

Besucher werden auf unterschiedlichen Ebenen angesprochen, neben digital verfügbaren Texten werden Ausstellungsobjekte installiert

Das Spektrum möglicher Auseinandersetzungen reicht von künstlerischer Performance bis zum Symposium

Der deutsche Standort zwischen den Länderpavillons lädt dazu ein, die Thematik auch mit den europäischen Nachbarn zu diskutieren

Tisch und Bibliothek im Raum der gesetzlichen Regelungen
| Programm | Generalkommissariat für den deutschen Beitrag, 15. Architekturbiennale Venedig |
| Status | Bewerbung, engere Auswahl |
| Ort | Venedig, Italien |
| Team | IMKEWOELK + Partner, Berlin und Christine Edmaier |
| Auftraggeber | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit |
| Leistungen | Programmanalyse, inhaltliches und künstlerisches Konzept, Visualisierung |
| Datum | 2015 |
