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Nach der für Ende 2017 geplanten Schließung des Flughafen Tegels soll dessen östlicher Bereich als nachhaltiges, sozial gemischtes und zukunftsweisendes Areal einen wichtigen Beitrag zur Wohnungsbaustrategie des Landes Berlin leisten. Es soll hier ein in das Stadtgefüge integrierter, urbaner und zugleich an Grün- und Landschaftsräume angebundener Wohnstandort für mehr als 10.000 Einwohner in funktional gemischten Wohnquartieren entstehen.

Vorgeschlagen wird ein 3-7-geschossiger Gebäudeteppich mit verschiedenen Haustypologien, Dichten und Nutzungsmischungen, welcher in Nord-Südausrichtung  – für optimale Belichtung und Energiegewinnung – angeordnet sein soll. Der Teppich säumt das zentrale Graslandgebiet zwischen den ehemaligen Landebahnen welches eine grüne Oase inmitten des neuen Quartiers bildet. Am Kurt-Schumacher-Platz ist ein 12-geschossiger Hochpunkt für die Ausbildung eines Dienstleistungs- und Einzelhandelsstandortes mit Büros und Wohnen vorgesehen.

Inhalt:

  1. Analyse der städtebaulichen Umfelds
  2. Evaluierung der vorhandenen Grünräume
  3. Entwicklung einer Strategie für die städtebauliche Einbindung
  4. Entwurf prototypischer Gebäudeformen
  5. Erschließungskonzept
  6. Belichtungsstudien

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Vogelschau auf das Planungsgebiet von Süden

Ort Berlin-Reinickendorf, Deutschland
Auftraggeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin
Fläche Planungsareal: 48 ha, BGF: 580.000 m2
Datum 2016